900 Jahre Trub (1125-2025)
Festgottesdienst
Über 200 Gottesdienstbesucher:innen von nah und fern fanden am Sonntag, 14. September 2025, den Weg zur 900-Jahr-Feier in die Kirche Trub. Durch den Festgottesdienst führte der langjährige Truber Pfarrer Felix Scherrer, begleitet vom Alphorntrio «I Cornuti» (Hans Stettler, Reto Mettler und Christian Lehmann) und von der Organistin Annerös Hulliger in der von den Sigristinnen Renate Wingeier und Ruth Habegger festlich geschmückten Truber Kirche.
«Pulchrum est vos salutare cordialiter hodie in ecclesia Truobense, quae erat pars conventus monasterii sanctae crucis in Truoba, condita ab eminentissimo ac nobile Domino Thuering de Luetzelflueh anno Domini millesimo centesimo vigesimo quinto. Celebremus magnam diem festivam, annum nongentesimum civitatis Truobensis.»
So lautete die lateinische Begrüssung, mit der Pfr. Felix Scherrer den Gottesdienst eröffnete: Latein war 1125, zur Zeit der Gründung des Klosters Trub, Kirchen- und Amtssprache.
Der Truber Kirchgemeindepräsident Daniel Fankhauser charakterisierte in seinen Begrüssungsworten mit dem Lied «Bärgarve» treffend den typischen Truber Menschen. Michelle Renaud, Truber Gemeindepräsidentin, strich die vielen Begegnungsmöglichkeiten hervor, die das 900-Jahr-Jubiläum gebracht hatte. Zudem dankte sie für die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchgemeinde und Gemeinde.
Ursula Hadorn, Präsidentin der Bezirkssynode Oberemmental, und Judith Pörksen Roder, Synodalratspräsidentin von RefBeJuSo, überbrachten Trub in ihren Grussworten die besten Wünsche! Judith Pörksen Roder übergab mit Segensworten aus dem Buch des Propheten Jeremia eine Kerze für die Kirchgemeinde und einen Lebkuchen für die Gemeinde als Dankesgabe!
In seinen Ausführungen schwankte Pfr. Felix Scherrer zwischen Anekdoten aus der 900-jährigen Geschichte und ihren Spuren in der Truber Kirche und dem Wort aus Psalm 127: «Nisi Dominus frustra». Auf Deutsch: «Wenn nicht der Herr dahinter steht, ist alles umsonst».
Im Anschluss an den Festgottesdienst waren alle zu einem wunderbaren Apéro im und ums Kirchgemeindehaus Kloster eingeladen - begleitet von Alphornklängen der «I Cornuti».
